Auch wenn die Pre-Fall-Kampagnen 2012 bereits anstehen, lohnt es sich einen kurzen Blick auf die Valentino Werbekampagne Sommer 2012 zu werfen. Dafür gibt es drei Gründe: ich kann über eine der begabtesten Fotografinnen, Deborah Turbeville schreiben, die schönen Valentino Rockstud Taschen erhalten ihre Würdigung und die Kampagne ist für mich Inbegriff klassischer Schönheit der Haute-Couture.
Romantische Bilder mit schattierenden Konturen
Die Valentino Sommerkampagne 2012 wurde von Deborah Turbeville in der Wüste Mexikos, genauer gesagt in Guanajuato aufgenommen. Eine Gegend in der Deborah Turbeville aufgrund der Lichtverhältinisse gerne arbeitet. Der romantische, surrealistische Stil der amerikanischen Fotografin mit seinen ausgewaschenen Farben, den goldenen Lichteffekten und schattierenden Konturen passt zur diesjährigen Valentino Kollektion, welche die moderne elegante Valentino Frau kleiden will. Wer sich für das Werk der Amerikaner interessiert, sollte sich das im Rizzoli Verlag erschiene Bildband „Deborah Turbeville – The Fashion Pictures“ zulegen.
Nietentaschen passen zu Kleider in Spitze
Die herrlichen taillenbetonten Roben, zumeist aus fliessender Spitze, werden von Feen ähnlichen Models getragen, die zu meiner großen Freude die Valentino Rockstud Taschen zeigen. Die knallrote Ruckstud Tote-Bag, die Powder Mesh Tote und die herrliche Rockstud Schultertasche mit Pyramidennieten werden auf der Kampagne getragen und lassen ihre Schönheit aufblitzen. Ich glaube nicht, dass man diese Bilder so schnell vergisst! What´s cute has to be invented every season new – so Karl Lagerfeld vor einigen Jahren in einem Interview. Da hat er durchaus recht, was Pret-à-porter anbetrifft. Aber die klassische Schönheit für die in meinen Augen die Haute-Couture steht, hat dies eigentlich nicht nötig. Für mich gibt es viel zu wenige Labels, die sich auf das klassisch Schöne konzentrieren. Alle wollen Hip und trendy sein. Aber warum? Klassische Schönheit vergeht nie – an klassischen Schönheiten wie Jackie O., Diane Krüger oder Inès de la Fressange können wir uns nicht satt sehen und wollen es auch nicht. Ich wünschte es gäbe mehr Häuser wie Valentino, die den klassichen Stil zelebrieren und dabei immer modern wirken.